Die International Association of Young Lawyers (AIJA) ist eine 1962 gegründete weltweite Vereinigung von Rechtsanwälten für Berufstätige unter 45 Jahren. Sie hat derzeit 4.000 Mitglieder aus 90 verschiedenen Ländern und will die interkulturelle Verständigung zwischen den Mitgliedern und anderen Teilnehmern des Rechtsberufs insgesamt fördern.
Vom 10. bis 12. März fand der 13. Steuerkongress in der portugiesischen Stadt Cascais statt. Andreu Bové, Partner bei Bové Montero y Asociados und Mitglied der AIJA, nahm an der Tagung teil und sprach in einer der Eröffnungssitzungen unter dem Titel „Setting the scene – today’s OECD approach to athletes/entertainers taxation“ (Schauplatz – der heutige OECD-Ansatz zur Besteuerung von Sportlern/Entertainern) zusammen mit einer Gruppe von Experten aus Italien, Portugal und der Schweiz.
Ziel dieser Veranstaltung war es, die typischen Probleme der Steuerzahler in der Unterhaltungsindustrie auf internationaler Ebene zu analysieren. Viele von ihnen haben bereits erlebt, wie sich ihr Beruf im neuen digitalen Zeitalter mit Live-Streaming, E-Sport und digitalen Kunstwerken rasant verändert. Nach der Pandemie und der Aufhebung der Beschränkungen sind professionelle Künstler und Sportler jedoch wieder der Quellenbesteuerung nach den traditionellen internationalen Steuervorschriften ausgesetzt.
Auf der Konferenz wurden unter anderem weitere Fragen zur internationalen Besteuerung, zur Betriebsstätte und zu den Auswirkungen des COVID auf die Besteuerung erörtert.
Insgesamt war es eine sehr bereichernde Veranstaltung, bei der Andreu Bové die Gelegenheit hatte, mit jungen Juristen aus der ganzen Welt Kontakte zu knüpfen.